Das Veredeln eines elektrisch leitfähigen Werkstückes mit Pulverlack wird als Pulverbeschichtung bezeichnet. Bei diesem Vorgang werden Lackpartikel zuerst elektrostatisch aufgeladen und später auf die zu beschichtende Oberfläche mittels einer Sprühpistole aufgesprüht.

Doch ganz vor Beginn der Arbeit muss der Werkstoff komplett entfettet werden und am besten mit noch zusätzlich mit Korrosionsschutz versehen werden.

Anschließend kommt das Produkt in den Einbrennofen, wo es bis zu 210° C heiß werden kann. In der Regel beinhalten die Pulverlacke Bindemittel wie Polyurethan oder Polyesterharze. Die Einbrennung der Partikel ist dauerhaft und ergibt eine gleichmäßige Oberflächenbeschichtung. Denn die Hitze beim Einbrennen hat das Lackpulver zum Schmelzen gebracht.

Welchen Nutzen bringt das Fahrradteil pulverbeschichten im Vergleich zur Nasslackierung?

Da dieses Verfahren frei von Lösungsmitteln und Schwermetallen ist, ist es sehr umweltfreundlich. Daneben bietet es eine enorme Widerstands- und Strapazierfähigkeit bei hoher Verformbarkeit. Ein weiterer Pluspunkt ist die hervorragende Isolationseigenschaft des pulverbeschichteten Werkstückes. Außerdem ist es beständig gegen Chemikalien und weist zudem noch antibakterielle Eigenschaften auf.

Fahrradteile pulverbeschichten – wie funktioniert das prinzipiell?

Das System der Pulverbeschichtung beruht auf der elektrostatischen Anziehung. Ähnlich wie auf einem Fernsehbildschirm, auf dem sich Staub ansammelt und haften bleibt. Die feinen Lackpartikel werden mithilfe von Hochspannung aufgeladen und auf das Objekt gesprüht, wo es aufgrund der negativen Ladung haften bleibt. Auf diese Weise lassen sich auch Fahrradteile pulverbeschichten.

Ist die Pulverbeschichtung auch bei verchromten Teilen möglich?

Ja. Aber die oberste Chromschicht muss vor Beginn der Arbeiten sandgestrahlt werden.

Je nach Qualität der zurückbleibenden Schichten und bildet die Grundlage für das Beschichten. In manchen Fällen wird ein chemisches Tauchbad eingesetzt.

Was ist mit nichtmetallischen Oberflächen?

Können eigentlich Objekte aus Glas oder Holz pulverbeschichtet werden? Normalerweise ja, aber dazu werden andere Lackierungssysteme angewandt.

Pulverbeschichtung kontra Nasslackierung

Die Schicht beim Pulverlack ist zumeist dicker, dafür aber deutlich widerstandsfähiger als bei der Nasslackierung. Die Qualität der Farbintensität ist ebenfalls besser.

Beim Nasslack ist die Oberfläche dafür glatter. Es kommt also ganz auf den Bereich der Anwendung an. Für Autoteile, die stark beansprucht werden, eignet sich die Pulverbeschichtung. Das sind beispielsweise Autofelgen, Hebel oder Fußrasten.

Welche Farben stehen beim Fahrradteile Pulverbeschichten zur Auswahl?

Für das Beschichten steht die gesamte RAL Farbpalette sowie Klarlacke und Sonderlacke im Angebot. Die pulverbeschichtete Oberfläche wird mit einer abschließenden Schicht Klarlack noch robuster.

Besonders schonendes Entlacken beim Fahrradteile pulverbeschichten

Mit unserem chemischen Tauchbad wird die Oberfläche des Werkstoffes nicht angegriffen, da es sich hierbei um ein äußerst schonendes Verfahren handelt. Fahrradteile pulverbeschichten – vom Experten!