Mit dem Verfahren der Pulverbeschichtung können Blenden beispielsweise mit extremer Widerstandsfähigkeit versehen werden. Selbstverständlich ist diese Art der Veredelung für viele weitere Einsatzgebiete denkbar. Immer dann, wenn die Robustheit verbessert werden soll, ist die Pulverbeschichtung die perfekte Lösung. Dabei wird auch ganz nebenbei noch die Optik des Werkstücks aufgewertet.

Für welche Einsatzbereiche wird die Pulverbeschichtung noch angewandt?

Im Grunde genommen können alle Objekte pulverbeschichtet werden, die mit einer elektrischen Leitfähigkeit ausgestattet sind. Die Autoindustrie profitiert schon seit Jahrzehnten von diesem Verfahren der Veredelung. Hier werden beispielsweise Tanks, Felgen, Fahrzeugrahmen oder Verkleidungen pulverbeschichtet. Und tagtäglich kommen mehr Anwendungsbereiche dazu. Auch immer mehr andere Industriezweige entdecken die enormen Vorteile, die die Pulverbeschichtung mit sich bringt. Gerade die Möbelindustrie oder die Hersteller von Elektrogeräten sind somit in der Lage ihre Produkte robuste Charaktereingenschaften zu verleihen. Ganz neu ist die Pulverbeschichtung für Fassadenbauer. Auf diese Weise gelingt es ihnen die Außenwände deutlich witterungsbeständiger zu machen. Wohingegen die Automobilindustrie zu den Pionieren der Pulverbeschichtung gehört. Denn dieser Industriezweig setzt diese Veredelung seit über zwanzig Jahren erfolgreich ein.

Mehrere Arbeitsschritte für perfektes Ergebnis notwendig

Bei der Pulverbeschichtung spielt die Vorbereitung eine enorme Rolle. Weil die Haltbarkeit und das Ergebnis an sich in einem hohen Maß davon abhängen. Bevor mit der eigentlichen Arbeit begonnen werden kann, muss der ursprünglich Lack gänzlich entfernt werden. Somit steht für diesen Arbeitsschritt ein Chemiebad auf dem Programm. Anschließend sollte die Oberfläche etwas angeraut werden. Die meisten Betriebe setzen hierfür Sand- oder Glasperlenstrahlung ein. Auf diese Weise kann der Pulverlack besser haften. So vorbereitet, kann mit der Pulverbeschichtung begonnen werden. Die feinen Lackpartikel werden zunächst aufgeladen und dann auf die Fläche angebracht. Jetzt kommen physikalische Kräfte von Ladung und Gegenladung zur Geltung. Die Haftung gelingt perfekt aufgrund dieser Eigenschaften. Insgesamt werden drei Durchgänge durchgeführt: Grundierung, der eigentliche Farblack und anschließend der Klarlack. Nach jeder Schicht muss das Teil in den Ofen zum einbrennen. Auf diese Weise erhält man eine widerstandsfähige Lackschicht.

Viele Vorzüge bei Pulverbeschichtung für Blenden, Alufelgen und mehr

Die Pulverbeschichtung hat in den vergangenen Jahren rasant an Liebhaber dazugewonnen. Ganz vorne steht die Automobilbranche. Viele Automobilhersteller bieten Alufelgen und Blenden bereits in pulverbeschichteter Form an. Viele Kunden schätzen besonders die hohe Schmutzabweisung der so veredelten Felgen. Denn die Reinigung gestaltet sich jetzt viel leichter als vor der Pulverbeschichtung. Außerdem wurde bei diesem Verfahren auch die Optik deutlich aufgewertet. Auf diese Weise können selbst oberflächliche Kratzer überdeckt werden.